"CHARLY" fährt durch die Lande

Am 20. Juni 2014 fand, im Rahmen der feierlichen Präsentation des SOMA Mostviertels die Taufe eines der beiden Verkaufswägen, statt.
Taufpaten waren Steuerberater Manuela und Mag. Josef Pöschl aus Amstetten, die die SAM NÖ Sozialmärkte in der Region bereits des Öfteren unterstützt hatten.

Als solche übernahmen sie die Patenschaft für das SOMAmobil, in einer für uns namhaften Summe und durften im Gegenzug einen Namen für den Wagen wählen.  Ebenso erhielten sie eine große Werbefläche (140 x 90 cm) auf dem Fahrzeug.

Herr und Frau Pöschl entschieden sich für den Name CHARLY, benannt nach Charly Rottenschlager, Gründer der Emmausgemeinschaft St. Pölten und maßgeblich Beteiligter an der Entstehung und Weiterführung von SAM NÖ.
„Im Familienkreis haben wir überlegt und beschlossen – der Bus ist männlich. Gut, und dann war die Frage, warum gibt es Soma, woher kommt die Aktion? Mein Gatte war vor ca. 35 Jahren mit dem hier ansässigen (mittlerweile leider verstorbenen) Kaplan Karl Gravogl zu Besuch bei Mag. Karl (Charly) Rottenschlager in der Justizanstalt Stein. Dieser Besuch hat ihn sehr beeindruckt damals. Tja, und so fanden wir, dass es eine kleine Anerkennung ist – den Bus „Charly“ zu nennen, nach dem Gründer von Emmaus St. Pölten und SAM NÖ. Wir dachten, dass es wohl im Sinne von Herrn Mag. Rottenschlager sein könnte, wenn „Charly“ durch die Lande fährt, und so vielen Menschen mit geringem Einkommen Möglichkeiten in Form von Lebensmitteln bringt und das Leben etwas erleichtern kann“, erklärt Manuela Pöschl, wie sie auf den Taufnamen kamen.

„Es war für uns dann natürlich eine große Überraschung und Ehre, dass Herr Mag. Rottenschlager beim Fest anwesend war“, freut sich Mag. Josef Pöschl.

Charly Rottenschlager zeigte sich mehr als gerührt von dieser schönen Geste: „Trotz meiner Erfahrung: und meines Alters gibt es immer noch Momente, die mich sprachlos machen!“

In ihrer Rede erklärt Manuela Pöschl, dass sie und ihr Mann von der Idee begeistert sind, den Grundgedanken der SAM NÖ Sozialmärkte weiter im Bezirk in die kleineren Gemeinden zu tragen.
Bewusst zu machen, wie schwierig es für viele Menschen ist, den Wiedereinstieg ins Arbeitsleben zu finden, wie wichtig es ist Lebensmittel nicht zu verschwenden sondern einer zweckmäßigen Verwendung zuzuführen und dadurch Menschen mit geringem Einkommen günstige Einkaufsmöglichkeiten zu ermöglichen, macht für sie SOMA aus.

„Hier sehen und spüren wir eine tolle Aktion, ein tolles Projekt. Es ist schön, dass sich hier bei den SAM NÖ Sozialmärkten eine vielschichtige Gruppe – AMS NÖ, Land NÖ, Gemeinden, Private, Pensionisten, Ehrenamtliche, Angestellte,  Mitarbeiter, die Wirtschaft - engagiert, und einiges bewirken kann. Dieses gemeinsame Projekt ist es, was es aus macht“, fasst Frau Pöschl, welcher die Möglichkeit vor Ort zu helfen ein besonderes Anliegen ist, die Gründe für ihre Unterstützung zusammen.

Auch die Geschäftsführerinnen von SAM NÖ, Christine Krampl, MSc und Mag. Irmgard Pöll Wimmer waren sichtlich gerührt: „Wir sind beides: bewegt und berührt. Einerseits, weil Charly Rottenschlager als Mitinitiator von SAM NÖ eine Schlüsselfigur für unser Unternehmen ist und andererseits, weil sich jemand gefunden hat, der uns - nicht zum ersten Mal – bei der Erhaltung dieses Fahrzeuges massiv unterstützt!“